Dienstag, 28. August 2018

Bestempelte Muscheln mit Embossingpulver und wie man aus einer Stanze einen Stempel macht




unbeauftragte, unbezahlte WERBUNG (wg Markennennung)

Hallo ihr Lieben,

heute bin ich spät dran.

Ich möchte euch gerne zeigen wie man aus einer Stanzschablone einen Stempel macht und damit z.B Muscheln bedrucken bzw. embossen kann.

Die Materialliste ist nicht ellenlang, aber ich denke, nicht jeder hat mal eben ein Stanzmaschine in der Ecke stehen.

Für alle diejenigen, die aber so ein Teil nebst Stanzen ihr Eigen nennen, kommt hier ein neues DIY.



Ihr braucht:

eine Stanzmaschine - Bigshot o.Ä
passende Stanzen wie z.B. eine Schrift oder ein Motiv
Moosgummi ca. 2mm stark
Acryl- oder Holzblock
doppelseitiges Klebeband
Embossingstempelkissen und evtl ein Embossingpen
Embossingpulver und -Fön
Muscheln
Eine Akkuschrauber o.Ä mit Bohraufsatz Gr. 2 oder 3 zum Löcher bohren
Band
weichen Pinsel
Zahnstocher
Abschminktücher




und so wird´s gemacht

Stanzt euer Motiv aus Moosgummi aus und klebt es mit doppelseitigem Klebeband spiegelverkehrt auf den Acryl-/Holzblock



Stempelt mit dem Embossingstempelkissen euer Motiv vorsichtig auf die Muschel und folgt der Wölbung der Muschel ohne zuviel Druck. Das erfordert ein bisschen Übung.
Ich habe die Fehlversuche gut mit einem Abschminktuch wieder abwischen können.

Als nächstes wird das Embossingpulver aufgestreut. Legt ein sauberes Blatt Papier unter, mit dem ihr das überschüssige Pulver auffangen und wieder in den Topf zurück geben könnt.
Evtl. Krümel, die am Motiv hängen bleiben lassen sich mit einem weichen Pinsel oder Zahnstocher gut entfernen.
Wenn euer Stempelabdruck aussieht wie gewünscht, wird das Pulver mit dem Fön erhitzt bis es geschmolzen ist.

Abkühlen lassen. Fertig.

Mit dem Akkuschrauber (mit kleinem Bohrer Gr. 2 oder 3) könnt ihr vorsichtig ein Loch in die Muschel bohren. Ein Band zum Aufhängen durchziehen und fertig ist euer Muschelanhänger.




Mit Acrylstempeln funktioniert das auf Muscheln nicht so gut. Da ist man ganz schnell abgerutscht und das Motiv ist verschmiert. Moosgummi ist da etwas gefälliger und weniger "glitschig"

Hier seht ihr noch meine Sommervarianten, aber ich denke auch für die Herbsdeko werde ich noch die ein oder andere Muschel bedrucken.

viel Spaß beim Nachmachen

winke, winke
liebe Grüße

Nicole

Dienstag, 21. August 2018

DIY - Filzbommel ganz leicht selbermachen, Sommerpost und Bloggertreffen in Bonn - unbezahlte, unbeauftragte Werbung wegen Verlinkung, Marken- und Ortsnennung



Hallooooo Ladies,

na? Alle mit Federn basteln fertig?
Ich hab schon wieder ein neues schnelles DIY für euch.
Ausserdem habe ich schöne Sommerpost bekommen und liebe Mädels in Bonn getroffen.

Womit fangen wir an?

Ich zeige euch zuerst die schöne Sommerpost, die mich in den letzten Tagen erreicht hat.


Von Frau "Niwibo" bekam ich den schönen Hippiebus - süß, oder?
Die liebe Heike schickte mir eine "Meerweh"-Karte aus Teneriffa und Annettes Post kam von der Nordseeküste in meinen Briefkasten geflogen.

Vielen Dank ihr Lieben.

Unser Briefträger ist immer ganz verwundert über die vielen schönen Umschläge und Karten und sagte Letztens, er wisse schon, die schönste Post ist immer für mich - lach - kluger Mann.

Apropos schön.....

Jaaaa, es war so schön beim Blogger/Instatreffen in Bonn.
Ein herrlicher, sonniger, lustiger und total entspannter Tag im Kreise ganz lieber Mädels.

Schaut mal....


Wir trafen uns mitten in der Bonner Innenstadt zum Frühstück.
Und wie das immer so ist, bevor es was zu essen gibt, werden erstmal viele schöne Mitbringsel ausgetauscht. Das ist wirklich immer ein bisschen wie Weihnachten.
Ein großer Spass für alle.....

Mit dabei waren:

Claudia - bamikim1972 / Instagram
Britta - b_tree / Instagram
Diana - whitescandiliving / Instagram
Tina - fraufolivora / Instagram
Tilla - Lieblingsengel / Instagram 
Nicole - Niwibo 
Kerstin - Bienenelfen
Bettina - Katzenfarm
Lony - Herbstperle


Wir hatten mächtig Spass beim Bummel durch die Stadt und im Biergarten am Rhein.

So, jetzt aber zu den Filzbommeln.

Eigentlich mache ich diese Bommel schon lange selber, aber erst Nicole (die diese Bommel in Bonn gekauft hat) hat mich mit ihrem Post von hier drauf gebracht euch mal zu zeigen wie das ganz schnell und einfach geht.


Das Material:
Filzwolle - ich benutze "Feltro" von Lana Grossa
Eine Häkelnadel in passender Stärke
Eine Schere
eine Waschmaschine

...habt ihr alles? Na dann los.

Es werden wahlweise Bommel, feste Maschen, halbe oder ganze Stäbchen gehäkelt.



Die Anleitungen für einen Faden- oder Magicring findet ihr z.B. bei Youtube. Ebenso Anleitungen für alle hier benötigten Maschen, aber ich weiß ja, die Meisten von euch können häkeln.

Wie man die Bommel häkelt zeige ich euch hier in Bildern

Schritt 1


Schritt 2


Schritt 3


Schritt 4


Schritt 5


Schritt 6


Enden Abschneiden.

FERTIG

Die fertig gefilzten Bommel haben einen Durchmesser von ca. 2 cm
und eignen sich gut als Verzierung an Schals und Tüchern oder als Perlen für Schmuck

Die schöne Kette links im Bild, hat allerdings die liebe Yvonne vom Atelier Wichtelhüsli für mich gezaubert.


Die grösseren Kugeln:

Für die grösseren Kugeln häkelt ihr in den Fadenring jeweils 8 Maschen (entweder feste Maschen, halbe Stäbchen oder ganze Stäbchen), zieht den Ring zu und schließt ihn mit einer Kettmasche.
Das Häkelstück wenden, der Anfangsfaden ist jetzt innen.
Es folgt eine weitere Reihe gleiche Maschen wie in Reihe eins. 
Mit einer Kettmasche schließen.

Als nächstes häkelt ihr in jede 2. Masche eine Kettmasche = 4 Kettmaschen.
Faden durchziehen, abschneiden und nach innen stopfen.
Solltet ihr von anderen Bommeln noch abgeschnittene Enden übrig haben, könnt ihr diese ebenfalls in den Bommel stopfen. Das macht ihn ein bisschen fester, ist aber nicht zwingend nötig.
...und bitte nur gleiche Farben verwenden.

Die fertig gefilzten Kugeln haben ca. einen Durchmesser von 2,8cm bei halben Stäbchen und 3,3cm bei ganzen Stäbchen.

So Ladies, that´s it.



Den Rest erledigt jetzt die Waschmaschine bei 60°C.
Wascht ein paar Handtücher mit. Durch die Reibung am Frottee werden die Bommel schön rund und verfilzen gut.

Ausserdem ist es ökologischer.




Die grösseren Kugeln eignen sich gut für Fensterhänger oder zur Verzierung von Kissen.



Für diese Fensterhänger werden die Kugeln auf durchsichtigen Nylonfaden gefädelt.
Eine Anleitung dazu könnte ich, falls gewünscht, demnächst mal nachreichen.




Sooo, ihr habt es geschafft.

Das war es für Heute.
Viel Spaß beim Filzen und bleibt kreativ.

winke, winke
liebe Grüße

Dienstag, 14. August 2018

Federleicht - DIY Makramee Federn im Boho Style aus Wolle oder Jute selber machen


Hallo meine Lieben,

diese schönen Federn sehe ich in letzter Zeit häufiger und sie gefallen mir richtig gut.
Manchmal sind sie aus Baumwollgarn, manchmal aus Bast oder Jute.

Klar, dass ich das unbedingt versuchen musste, oder?

Zuerst dachte ich, es sind Makramee-Knoten, die den Kiel bilden - hähä - haste gedacht.
Die ersten Versuche waren eher so naja.

Aber ich habe ein bisschen getüftelt und jetzt kommt hier die Anleitung für euch.

Ihr braucht für die Baumwoll-Federn

Baumwollgarn (Topflappengarn)
eine passende Häkelnadel
eine Schere
ein Stück Pappe (Din A5) lange Seite 20 cm
eine Stopfnadel
ein paar Holzperlen
eine feine Drahtbürste (am Besten eine Hundebürste - ich benutze so ein rundes Teil aus dem Fundus meiner Schwiegermama)



Und dann kann es auch schon los gehen

Zuerst häkelt ihr 15 Luftmaschen plus eine Wendemaschen. Lasst den Faden etwas länger, er bildet den Aufhänger.


Es folgt eine Reihe Kettmaschen


Auch hier lasst ihr den Faden am Ende so lang, wie den Anfangsfaden.

Damit ist der Federkiel fertig.

Jetzt nehmt ihr eure Pappe und wickelt die Wolle ca. 20-25 Mal um die lange Seite herum und schneidet den Faden ab.
Schiebt die Wolle vorsichtig von der Pappe und schneidet die Schlingen an beiden Seiten auf.
Jetzt habt ihr Fäden von ca. 20cm Länge


Nehmt einen Faden, legt ihn auf die Hälfte und schiebt ihn von links nach rechts unter dem "Federkiel" durch.

Anschliessend nehmt ihr einen zweiten Faden, legt ihn ebenfalls auf Hälfte.
Schiebt diese Schlaufe von unten durch die Schlaufe des ersten Fadens, über den Federkiel und zieht die Enden von Faden eins duch die Schlaufe von Faden zwei.




Dann werden beiden Fäden langsam zusammengezogen.

Hier mal zwei unterschiedliche Farben um es besser erkennen zu können


Für die nächsten Reihe schiebt ihr den ersten Faden von rechts nach links unter dem Federkiel durch


Wenn ihr alles richtig gemacht habt, sieht es jetzt so aus wie im Bild oben rechts.

Das wiederholt ihr jetzt bis alle Fäden verknotet sind oder ihr eure gewünschte Höhe erreicht habt.
Lasst vier Fäden übrig, die brauchen wir für das untere Ende.
Evtl. müsst ihr noch ein paar zusätzliche Fäden schneiden.



Die übrigen vier Fäden zieht ihr jetzt mit der Häkelnadel durch die unterste Masche des Federkiels und macht einen einfachen Knoten.
Beim Doppelknoten stehen euch die Enden auseinander und es lässt sich keine schöne Federspitze schneiden.
Also - einfacher Knoten

Legt euch eure "Feder" auf einen glatten festen Untergrund und kämmt die Fäden gerade zur Seite.
Mit einer scharfen Schere werden nun die Seitenfäden beider Seiten gerade abgeschnitten. 
Oben einen leichten Bogen in Richtung des Kiels schneiden.


Dann kommt die Bürste zum Einsatz



Haltet mit einer Hand die Knoten gut fest und bürstet die Fäden vorsichtig vom Kiel nach aussen bis sich die Wolle auseinander gedreht hat.
Jetzt verleiht ihr der Feder mit der Schere noch den richtigen Schnitt.
Hebt sie ab und zu mal hoch und schüttelt.
Entfernt überstehende Enden und gebt eurer Feder eine schöne Form.



Wer mag, fädelt noch eine Holzperle auf.




Die naturfarbene Feder schmückt jetzt meine selbst gebaute Papierlampe von hier.


Bei dieser Jutefeder hat es mit Bürsten leider nicht funktioniert. Ich musste alle Fäden von Hand aufdröseln. Das war nicht so toll und das Ergebnis gefällt mir auch nicht so gut. Ich wollte es euch aber nicht vorenthalten.
Klappt eben nicht immer Alles.


So meine Lieben, ich wünsche euch ganz viel Spass beim Federn basteln.
Bleibt kreativ

winke, winke
liebe Grüße
Nicole

Die Federn zeige ich heute auch bei

Dienstag, 7. August 2018

DIY - natürlicher Wandbehang im Boho Style aus Maisblättern



Hallo meine Lieben,

na? wie kommt ihr mit der Hitze zurecht?
Ich finde diese Wetter einfach den Oberknaller. Ich bin halt ein Sommerkind.
Bei strahlend blauem Himmel werkel ich gerne draussen, auf unserer schattigen Terrasse.

Dabei ist vor kurzem ein Wandbehang aus Maisblättern entstanden.
Wenn ihr Lust habt, zeige ich euch wie es geht.

Also auf geht´s

Die Materialien habe ich diesemal direkt vor der Haustür bzw. in unserem Garten gefunden.


Bambus und Maisblätter. 
Bitte fragt den Landwirt, ob ihr euch ein paar Blätter schneiden dürft. Bei der anhaltenden Trockenheit bangen sie um ihre Ernten und um ausreichend Futter fürs Vieh.

Alternativ sollte das aber auch mit Gräsern aus dem Garten funktionieren z.B. Pampasgras oder Ähnliches

Vom Bambus habe ich einen langen Stiel abgeschnitten und ihn von allen Seitentrieben befreit und dann reichlich Maisblätter vom Feld geholt.

Sie sollten allerdings bei der Hitze möglichst schnell verarbeitet werden.
Das heisst, lasst sie ein paar Stunden im Schatten liegen, bis sie ein bisschen "schlapp" sind, dann lassen sie sich besser kordeln und biegen.


Die einzelnen Blätter werden zu Kordeln gedreht und auf die Hälfte zusammen gelegt.
Die Schlaufe legt ihr um den Bambus uns zieht die beiden Blattenden vorsichtig durch die Schlaufe und fest.


Das macht ihr, bis die gewünschte Breite erreicht ist.


Die zweite Reihe ist ein bisschen tricky, aber wenn ihr den Bogen einmal raus habt geht´s ganz easy.

Ihr nehmt je ein Ende von zwei nebeneinander liegenden Knoten und legt es über Kreuz.
Um dieses Kreuz legt ihr jetzt eure Schlaufen und zieht die Enden wieder vorsichtig durch und fest.



Mit dieser Technik könnt ihr so viele Reihen knüpfen, wie ihr Lust habt und die Blätter noch nicht trocken sind (dann brechen sie leicht).



Jetzt könnt ihr die breiten Blätter noch ausfransen indem ihr sie einfach am Ende teilt 
und auseinader zieht.
Wer mag kann natürlich auch alles auf eine Länge stutzen.


Mein fertiger Wandbehang sieht jetzt so aus....


Insgesamt habe ich drei Reihen geknüpft und ihn dann einfach so ungleichmäßig gelassen.
Zum Aufhängen habe ich durchsichtige Nylonschnur verwendet. Ein Makrameeband, Seil oder Jute sieht aber bestimmt auch toll aus.



Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass die Blätter braun werden, aber wie ihr seht, bis auf ein paar Wenige, die beim knüpfen allerdings auch schon braun waren, ist das satte Grün in ein schönes gräuliches Grün übergegangen. Gefällt mir sehr gut. Man könnte ihn jetzt noch mit Quasten, Bommeln, Muschelanhängern oder, oder, oder verzieren. Jeder so, wie er mag.

Vielleicht konnte ich euch inspirieren, es auch mal zu versuchen.

Viel Spaß dabei

winke, winke
liebe Grüße
Nicole

meinen Wandbehang zeige ich heute bei

handmadeontuesday
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